Alexander - Conquest of Persia
Eine DBA-Kampagne

Am Sonntag, dem 23.04.2023, startete im Tabletop Club Rhein-Main in Nidderau die große DBA-Kampagne "Alexander - Conquest of Persia" mit sechs Mitspielern. Wie der Name vermuten lässt, geht es um die epochale Auseinandersetzung zwischen den aufstrebenden Makedonen unter ihrem legendären Anführer Alexander und dem mächtigen Großreich der Perser. Die persische Seite wird vertreten durch Frank ("Fritz"), Guido und Rainer, auf makedonischer Seite spielen zwei Sebastians ("Hyaene" und "MacGuffin") und ich. Das Kampagnenregelwerk stammt von Rainer.

Die Kampagne ist auf sechs Runden angelegt. Sie beginnt im Jahr 333 v. Chr. - also zu einer Zeit, als Alexander den Hellespont bereits überquert und schon ganz Kleinasien und Syrien erobert hatte - und endet 328 v. Chr. Jedes dieser sechs Jahre ist in Phasen von je vier Jahreszeiten unterteilt. Gespielt wird auf einer speziellen Kampagnenkarte, die in Provinzen gegliedert ist, welche per Land- oder Seeweg miteinander verbunden sind. Pro Seite können auf der Kampagnenkarte drei Armeen bewegt werden, welche minimal 1 DBA-Element und maximal 18 DBA-Elemente beinhalten können. Im Verlauf der Kampagne sammeln die Spieler für ihre Seite Siegpunkte, etwa für die Eroberung einer Provinz oder für Schlachtensiege.

Kleine Provinzen wechseln die Seite (von makedonisch zu persisch bzw. von persisch zu makedonisch), wenn eine Armee der Gegenseite hineinzieht. Große Provinzen enthalten Städte, die erst nach erfolgreicher (per Würfel entschiedener) Belagerung die Seite wechseln. Provinzen generieren Ressourcen (kleine Provinzen 1 Ressource, große Provinzen 2 Ressourcen), welche von den Spielern zu Beginn eines neuen Jahres für verschiedene Zwecke ausgegeben werden können, insbesondere für das Aufstocken von Armeen. Armeen können im Übrigen ebenfalls aufgestockt werden, indem eine befreundete Armee Elemente überträgt, sofern beide Armeen sich in der gleichen Provinz aufhalten (die andere Armee wird natürlich entsprechend abgerüstet).

Treffen zwei Armeen von gegnerischen Seiten in einer Provinz aufeinander, kommt es zu einer Schlacht, die als Tabletopspiel mit DBA 3.0 ausgefochten wird. An einer solchen Schlacht sind immer alle sechs Spieler beteiligt, wobei ein Spieler jeweils als C-in-C den Oberbefehl innehat, während die anderen Spieler jeweils als untergeordnete Generäle (Sub-Generäle) fungieren.

Der Gesamtsieg der Kampagne geht entweder an die Makedonen oder die Perser, je nachdem, welche Seite am Ende des Jahres 328 die meisten Siegpunkte aufsummiert hat. Innerhalb einer Seite, ob makedonisch oder persisch, ist also Kooperation gefragt.

DBA-Kampagnenkarte "Conquest of Persia"

Schnappschuss von der Kampagnenkarte, Stand Herbst 332 v. Chr. Der Entwurf stammt von Rainer, die Ausführung als Brettspiel von mir.

DBA: Schlacht um Mesopotamien (Detail)

Detail der Schlacht um Mesopotamien, Sommer 332 v. Chr. (siehe unten). Die Schlachten werden mit DBA 3.0 ausgetragen. Die schönen 28mm-Figuren sind von Rainer.

Kampagnenbericht

Das Jahr 333 v. Chr.

Die Kampagne startete vorerst mit nur zwei Armeen auf jeder Seite, die dritten Armeen können erst zu Beginn des nächsten Jahres aufgestellt werden. Die beiden makedonischen Armeen rückten über Kleinasien gen Osten vor, in Richtung des persischen Großreichs. Die persische Provinz Palästina wurde von den Makedonen im Streich genommen und wechselte den Besitzer. Die Perser setzten sich unterdessen mit ihren Armeen aus dem Herzen ihres Reiches gen Westen in Bewegung, um die Makedonen abzufangen. Die Größte der makedonischen Armeen, zu der Zeit unter dem Kommando von Hyaene, marschierte schließlich im Sommer in die persische Provinz Mesopotamien ein, in der mittlerweile die Größte der persischen Armeen, geführt von Rainer, Stellung bezogen hatte. Es kam zur ersten Schlacht der Kampagne - zwischen zwei ebenbürtigen Armeen bestehend aus jeweils 12 Elementen!

Die Schlacht in Mesopotamien, 333 v. Chr.

(1) Das Gelände wurde von den verteidigenden Persern gelegt, die Makedonen durften sich anschließend die Schlachtfeldseite für ihren Aufmarsch aussuchen. Sie wählten die Seite, die von Gelände dominiert wurde, und zwar konkret von einem sanften Hügel ganz links außen, neben dem sich ein Sumpf anschloss. Die persische Armee stellte sich zuerst auf. Sie bildete eine lange Linie mit der Reiterei auf den Flügeln - links (hier und im Folgenden aus makedonischer Perspektive) die Meder (Cv) und Panzerreiter (Kn), rechts ebenfalls Meder (Cv) und leichte Kavallerie (LH) - sowie den Fußtruppen im Zentrum. Letztere bestanden hauptsächlich aus angeworbenen Hopliten (Sp), aber links, dem Sumpf gegenüber, standen auch einige Plänkler (Ps). Der C-in-C, der persische Großkönig, nahm mit seiner Reiterei (Cv) in zweiter Reihe hinter den Hopliten Aufstellung.

Es war die Idee des makedonischen Generalstabs, den Sumpf zu nutzen, um eine Flanke ihrer Phalanx (Pk) daran zu verankern. Offenbar hatten sie aber ein schlechtes Augenmaß, denn der Raum war nicht ausreichend, um die gesamte Phalanx regelkonform in einer einzigen Linie aufstellen zu können, so dass einige Elemente versetzt in zweiter Linie platziert werden mussten. Unmittelbar an die linke Flanke der Phalanx schlossen sich, im Sumpf positioniert, mit den Hypaspisten (Ax) sowie den Plänklern (Ps) die leichter bewaffneten Fußtruppen an. Eine kleine Abteilung Thraker (Ax) bezog ganz links außen eine isolierte Stellung auf dem Hügel. Von der Reiterei stand die Hauptmasse mit den Thessaliern (Cv) und der leichten Kavallerie (LH) auf dem rechten Flügel, während Alexander selbst mit seinen "Gefährten" (Kn) zentral hinter der Phalanx die Funktion der Reserve erfüllte.

(2) Die Schlacht wurde von einem Vorstoß der kompletten persischen Reiterei des rechten Flügels eröffnet. Vom linken Flügel der Perser löste sich die Abteilung berittener Meder und bewegte sich auf die Lücke zwischen dem Hügel und dem Sumpf zu. Die Makedonen schlossen ihre Lücke in der Phalanx und schwärmten mit ihrer leichten Infanterie im Sumpf aus.

(3) In der nächsten Phase der Schlacht bewegten beide Kontrahenten ihre Schlachtreihen entschlossen aufeinander zu. Für die Makedonen ergab sich das Problem, dass ihre Reihe sowohl rechts als auch links von den persischen Linien überlappt wurde, was sie aber nicht davon abhielt, die Entscheidung in der Offensive zu suchen! Der kleine Verband der persischen Reiterei hielt vor dem Gelände seine Stellung, womit er effektiv zwei makedonische Einheiten gebunden hat, die weiterhin den Durchgang, der direkt zum makedonischen Lager führte, bewachten.

(4) Schließlich prallten die gegnerischen Reihen praktisch auf ganzer Linie aufeinander und es entbrannten heftige Kämpfe! Die mächtige makedonische Phalanx schob sich in die Reihen der persischen Hopliten hinein. Auf ihrem rechten Flügel, wo die makedonische Reiterei derjenigen der Perser unterlegen war, gelang es den Makedonen anfänglich noch mit taktischem Geschick, die prekäre Situation zu entschärfen, indem sie ihre Truppen zurückzog und in einer schrägen Abwehrreihe neu formierte. Unterdessen blieb die Situation auf der linken Seite, wo sich die persischen Berittenen und die makedonischen Fußtruppen belauerten, unverändert.

In der Endphase der Schlacht erlagen die Makedonen, was sich schon abgezeichnet hatte, schließlich der numerischen persischen Überlegenheit im Zentrum. Ihre Phalanx wurde an den Flanken und zeitweise gar im Rücken attackiert. Sie erwehrte sich tapfer, wurde aber zunehmend dezimiert. Als dann noch Alexander mit seinen "Gefährten" durch ein unglückliches Kampfergebnis verwundet wurde und das Schlachtfeld verlassen musste, ging der verdiente Schlachtensieg an die Perser!

Mit diesem knappen, dennoch glorreichen Sieg der Perser, der dafür sorgte, dass die strategisch zentrale Provinz Mesopotamien weiterhin dem persischen Reich angehörte, ging das Jahr 333 v. Chr. zu Ende, denn im Herbst und Winter dieses Jahres ereignete sich nichts Entscheidendes mehr. Die Perser lagen am Ende dieses ersten Kampagnenjahres mit 18 Siegpunkten knapp vor den Makedonen mit 16 Siegpunkten.

Das Jahr 332 v. Chr.

Das neue Jahr startete mit einem allgemeinen Aufrüsten der Armeen auf beiden Seiten. Der Frühling und Sommer entwickelte sich nicht optimal für die Makedonen: In Griechenland wurden durch ein ausgewürfeltes Ereignis die bisher neutralen, freien Stadtstaaten aktiviert, die jetzt unter persischem Einfluss standen und das makedonische Heimatterritorium bedrohten. Eine der drei makedonischen Armeen, die zu der Zeit unter dem Kommando von MacGuffin stand, marschierte in Griechenland ein, um die rebellierenden Griechen zu stellen. Zugleich ging die im Vorjahr von den Makedonen erst eroberte Provinz Palästina wieder in persischem Besitz über, nachdem gleich zwei persische Armeen dort hinein gezogen waren. Eine dieser Armeen marschierte daraufhin von Palästina weiter ins Nildelta, von wo aus sie potenziell die makedonischen Territorien über den Seeweg von Süden her bedrohen konnte.

Zwischenzeitlich wurden die größten Armeen beider Seiten durch Übertragung von Elementen befreundeter Armeen noch mehr verstärkt, so dass sich an der Grenzlinie zwischen beiden Reichen, in den Provinzen Syrien und Mesopotamien, zwei auf 18 Elemente maximal hochgerüstete Armeen gegenüberstanden und belauerten! So verging der Sommer.

Im Herbst wurde es ereignisreich: Die von MacGuffin kommandierte makedonische Armee stellte die aufständischen Griechen auf Kreta. Es kam zu einer unbalancierten Schlacht zwischen einer aus 10 Elementen bestehenden Armee der Makedonen und einer griechischen Armee aus 6 Elementen, die von Guido befehligt wurde. Leichtes Spiel für die Makedonen, sollte man meinen - aber es wurde knapper, als gedacht.

Die Schlacht auf Kreta, 332 v. Chr.

(1) Die verteidigenden Griechen wählten als Gelände eine Küstenlinie, die das Schlachtfeld verengte, sowie einen Fluss und einen Sumpf. Die Makedonen entschieden sich, von der Schlachtfeldseite mit dem Fluss aus anzugreifen, um den Griechen die Möglichkeit zu nehmen, ihre numerisch kleinere Armee hinter dem Fluss zu verschanzen. (Welcher sich jedoch nach dem initialen Würfelwurf sowieso als leicht durchwatbar erwies.) Die Griechen stellten ihre Truppen zuerst auf. Sie bildeten eine Linie, mit den Hopliten (Sp) im Zentrum (darunter ihr C-in-C), der leichten Kavallerie (LH) auf dem linken (hier und im Folgenden aus makedonischer Perspektive) Flügel und der regulären Kavallerie (Cv), in zweiter Reihe hinter den Fußtruppen, auf dem rechten Flügel. Die Makedonen stellten ihre Armee ebenfalls in einer Linie auf. Links außen, hinter dem Fluss, stand die leichte Kavallerie (LH), im Fluss selbst standen die Hypaspisten (Ax), daneben positionierte sich der C-in-C Alexander mit seinen "Gefährten" (Kn), gefolgt von der Phalanx (Pk) sowie auf dem rechten Flügel die Thraker (Ax) und die Plänkler (Ps).

(2) Die Hauptmasse der Griechen verharrte defensiv, bis auf die leichte Kavallerie, die in einem weiten Bogen einen raschen Vorstoß in Richtung des makedonischen Lagers unternahmen. Dagegen zogen die Makedonen ihre leichte Kavallerie und die Hypaspisten und nahmen die griechische Reiterei somit in die Zange. Auf der rechten Seite stießen die Makedonen ihrerseits zügig vor und erreichten mit ihren Plänklern den Sumpf. Der Rest der Armee bewegte sich zuerst geradlinig, dann mit einem leichten Linksschwenk auf die griechischen Reihen zu.

(3) Während die griechische leichte Kavallerie gestellt und vernichtet werden konnte, marschierten die Makedonen weiter den Griechen entgegen. Diese forcierten ihre Defensivposition weiter, indem sie sich halbkreisförmig, in Erwartung der makedonischen Attacke, aufstellten. Die Makedonen verstärkten unterdessen ihre Plänkler im Sumpf mit den Thrakern. Dies stellte eine unangreifbare und zugleich für die Griechen gefährliche Position dar, da es den Griechen an geländefähigen Truppen mangelte.

(4) Der Zusammenprall der beiden Schlachtreihen kam für die Makedonen überraschend, da die Griechen urplötzlich ihre defensive Doktrin aufgaben und attackierten! Bei den folgenden Kämpfen musste Alexander mit seinen "Gefährten" verwundet das Schlachtfeld verlassen, nachdem sein linker Flankenschutz, die leichte Kavallerie, vom Gegner in die Flucht geschlagen wurde. Ein herber Verlust und großes Unglück für die Makedonen! Da die Einheit des C-in-C's doppelt gezählt wird, konnte es noch richtig brenzlig für die Makedonen werden, würden sie weitere Verluste erleiden. Und es hätte durchaus so kommen können, da die griechischen Linien diejenigen der Makedonen auf der linken Seite nun weit überlappten. Da die Makedonen ihre Überlegenheit auf der rechten Seite aber ausnutzen konnten, ging der Schlachtensieg in dieser spannenden Auseinandersetzung schließlich - unter nicht unbeträchtlichen Verlusten - an die Makedonen.

Damit war die griechische Rebellion fürs Erste niedergeschlagen und die Makedonen konnten sich Kreta als neue Provinz einverleiben (kurz vor der Schlacht hatten sie bereits die griechische Provinz Athen kampflos übernommen).

Etwa zur gleichen Zeit, als die Schlacht auf Kreta entschieden wurde, gelang es den Makedonen, die im Sommer verloren gegangene persische Provinz Palästina abermals zu erobern. Sie zogen mit ihrer hochgerüsteten, aus 18 Elementen bestehenden Armee in diese Provinz, in der sich eine kleine persische Armee, bestehend aus nur 1 Element, befand. Die persische Armee gab angesichts dieser Unterlegenheit sofort auf, so dass diese Auseinandersetzung nicht durch eine DBA-Schlacht ausgefochten wurde - und ich, als der Befehlshaber der makedonischen Armee, konnte somit einen leichten Sieg erringen!

Ansonsten wagten es die beiden mächtigen 18er-Armeen der Kontrahenten nicht, auf dem Schlachtfeld gegeneinander anzutreten. Sie begannen stattdessen damit, sich rechtzeitig vor Winteranfang in sichere Regionen innerhalb ihrer Reiche zurückzuziehen. (Armeen, die im Winter nicht in eigenen städtischen Provinzen stehen, leiden nämlich Gefahr, Elemente durch Erschöpfung zu verlieren.) Für die Makedonen war dies die Provinz Syrien, für die Perser die Provinz Babylonien.

Doch kurz, bevor sich das Jahr 332 v. Chr. dem Ende entgegen neigte, mitten im Winter, setzte die makedonische Armee, die gerade im Herbst erst die griechische Rebellion niedergeschlagen hatte, übers Mittelmeer über und fiel ins Nildelta ein, wo eine persische Armee sich bereits zum Überwintern eingerichtet hatte! Ein überraschender und durchaus nicht risikoloser Schachzug, weil der winterliche Transport übers Meer eine erhöhte Gefahr des Verlusts von Elementen durch Havarie in sich birgt - aber der General der Armee, MacGuffin, ging dieses Risiko ein und die Armee überstand die Reise tatsächlich unbeschadet. So wird es nun zu einer Schlacht zwischen der makedonischen Armee, bestehend aus 9 Elementen, und der persischen Armee, bestehend aus 11 Elementen kommen. Eine schwere Aufgabe für die makedonische Generalität, wenngleich (das nötige Glück vorausgesetzt), nicht unlösbar! Da die Zeit an dem Sonntag aber bereits weit vorangeschritten war, wurde die Entscheidung auf das nächste Mal vertagt. Einen dramatischeren Cliffhanger für diesen Spieltag hätte man sich nicht wünschen können.  

Und so startete am 18.06.2023 der zweite Spieltag der Kampagne, leider nur mit vier Spielern, weil MacGuffin auf makedonischer und Fritz auf persischer Seite kurzfristig verhindert waren. Immerhin war die Spielerverteilung auf beiden Seiten somit wenigstens ausgeglichen. Der dritte Spieltag wird hoffentlich wieder mit allen Spielern stattfinden.

Die Kampagne begann sogleich mit dem Ausfechten der Schlacht im Nildelta.

Die Schlacht im Nildelta, 332 v. Chr.

(1) Die Perser wählten als Verteidiger eine Küstenlinie und einen Sumpf. Die Makedonen entschieden sich daraufhin für die Schlachtfeldseite mit dem Sumpf als Aufmarschgebiet für ihre Armee. Dieser würde einen wirksamen Flankenschutz für ihre numerisch unterlegende - und potentiell leicht auszuflankierende - Armee abgeben. Die Perser stellten ihre Armee zuerst auf. Im Zentrum platzierten sie eine mächtige Linie aus Speerkämpfern (Sp), die vollständig aus Hoplitensöldnern bestand. Auf dem linken Flügel (hier und im Folgenden aus Blickrichtung der Makedonen) beorderten sie die Hauptmasse ihrer berittenen Truppen: Eine Einheit medischer Kavallerie (Cv), flankiert von zwei Einheiten leichter Reiterei (LH). Auf dem rechten Flügel stand ebenfalls eine Einheit medischer Kavallerie (Cv). Der persische C-in-C stationierte sich mit seinen schweren Panzerreitern (Kn) in Reserveposition hinter den Hopliten, begleitet von Plänklern (Ps).

Die Makedonen nutzten bei ihrer Aufstellung, wie geplant, den Sumpf. In ihm nahmen die Verbände der Hypaspisten (Ax) und Thraker (Ax) Aufstellung, die mit dieser Art von schwerem Gelände gut zurechtkommen. Links neben dem Sumpf platzierten die Makedonen ihre Phalanx (Pk). Die gesamten Reiterei bildete den linken Flügel: Ganz außen die leichte Reiterei (LH), benachbart von der thessalischen Kavallerie (Cv), sodann der C-in-C mit gepanzerten Reitern (Kn), die den Anschluss zu den Fußtruppen bildeten.

(2) Die Perser rückten mit ihrer kompletten Armee geschlossen vor, wobei sie die Front durch Ausscheren ihrer leichten Reiterei auf dem linken äußersten Flügel noch mehr verbreiterten. Auf ihrem rechten Flügel blieben sie an dem Sumpf, der für ihre dortigen Truppen recht ungeeignet ist, "hängen". Auch die Makedonen rückten rasch vor, da sie bedingt durch ihre numerische Unterlegenheit möglichst schnell die Entscheidung suchten, bevor sie durch die persischen Truppen wirksam ausmanövriert werden würden. Allerdings mangelte es den Makedonen wiederholt an ausreichend Befehlspunkten, so dass ihre im Sumpf stationierten Verbände vorerst zurückbleiben mussten. Die leichte Reiterei hielten sie in Reserve, damit diese nicht in dieser frühen Phase der Schlacht von den überlegenen persischen Kontrahenten überflügelt würde.

(3) In der mittleren Phase der Schlacht prallten die Armeen aufeinander. Der makedonischen Phalanx gelang es, die persischen Hopliten ein wenig zurückzudrängen, den Durchbruch schafften sie aber an keiner Stelle. Der makedonische C-in-C vernichtete siegreich eine der Hopliten-Einheiten und sah sich daraufhin direkt konfrontiert mit dem in die entstandene Bresche nachgerückten persischen C-in-C - ein spannender und gnadenloser Kampf entbrannte zwischen beiden Generalseinheiten! Auf dem linken Flügel der Makedonen spitzte sich die Lage unterdessen gefährlich für die makedonische Reiterei, denen eine Überflügelung durch ihre Gegner drohte, zu.

(4) Die Schlacht endete mit einem Sieg der Perser, nachdem der makedonische C-in-C infolge eines unglücklichen Kampfergebnisses von seinem persischen Kontrahenten vernichtet wurde (dies war der dritte Verlust eines makedonischen Generals in einer Schlacht!). Der Weg war nun frei für den C-in-C der Perser, durch die Lücke hindurchzureiten und der makedonischen Phalanx in den Rücken zu fallen. Und auch auf dem linken Flügel wurden die Makedonen schließlich im Rücken attackiert. Auf dem linken Flügel hatten die Makedonen kurz zuvor erfolglos versucht, die persische Flanke vom Sumpf aus aufzureiben.

Die Makedonen hatten sicherlich von Beginn an aufgrund des numerischen Ungleichgewichts nur geringe Chancen auf einen Schlachtensieg, dennoch entbrannte eine spannende Schlacht, in der es tatsächlich zu Situationen kam, die zu einem anderen Ausgang hätten führen können.

Mit dem Rückzug der tapferen, wenngleich geschlagenen und nun nur noch aus 6 Elementen bestehenden makedonischen Armee zurück nach Kreta endete das ereignisreiche Jahr 332 v. Chr. Die Perser lagen nun mit 21 Siegpunkten vor den Makedonen mit 16 Siegpunkten. Aber noch war alles offen!

Das Jahr 331 v. Chr.

Eine Karte, auf der die Gesamtentwicklung des laufenden Jahres 331 v. Chr. verzeichnet ist, folgt, wenn das Jahr vollendet ist.

Das Jahr begann sowohl auf makedonischer als auch auf persischer Seite mit dem Ausheben einer neuen Armee, so dass die Kontrahenten jetzt wieder über je drei Armeen verfügten. Sowohl diese neuen wie auch die bereits bestehenden Armeen wurden zudem massiv aufgerüstet. Die Makedonen hatten nun eine 18 Elemente starke Armee in Syrien stationiert, eine 12 Elemente starke Armee auf Kreta und eine 7 Elemente starke Armee in Makedonien. Die persische Streitmacht hatte eine vergleichbare Stärke: Eine aus 18 Elementen bestehende Armee stand in Babylonien, eine aus 12 Elementen bestehende Armee stand im Nildelta und eine aus 10 Elementen bestehende Armee befand sich ebenfalls in Babylonien.

Die Makedonen beschlossen zu Jahresbeginn zudem, ihre Provinz Syrien zu einer neuen Heimatprovinz auszubauen, was eine Investition von zwei Ressourcenpunkten erforderte. Ein solcher Ausbau dauert das ganze volle Jahr, aber sollte er erfolgreich sein, würden die Makedonen künftig auch dort neue Armee ausheben können, also deutlich näher zum Persischen Reich - ein großer strategischer Vorteil.

Äußerst unglücklich für die Makedonen war die Tatsache, dass die griechischen Stadtstaaten trotz ihrer letztjährigen Niederlage zu Beginn dieses neuen Jahres neue Kraft schöpften und abermals ein Aufstand mit einer 6 Elemente starken Armee in Sparta ausbrach. Das würde eine der makedonischen Armeen binden und es würden zudem Gebiets- und somit Ressourcenverluste drohen. Die Perser wiederum mussten erleiden, dass plündernde Horden des Stammes der Massageten von Norden in ihre Provinz Merv einfielen, wodurch diese Provinz dem Persischen Großreich dauerhaft abhanden gekommen war. (Beides, der Aufstand und die Plünderung, waren auf der politischen Tabelle ausgewürfelte Ereignisse.)

Der Frühling 331 v. Chr. sah - neben einigen kleineren, vorbereitenden Truppenverlagerungsaktionen, deren Folgen sich im Laufe des Jahres erst zeigen werden - als einzige nennenswerte Aktion das erneute Übersetzen einer 12 Elemente starken makedonischen Armee von Kreta aus ins Nildelta. Da sie dort von einer ebenfalls aus 12 Elementen bestehenden Armee der Perser erwartet wurden, wird es dort abermals, wie im Jahr 332 v. Chr., zu einer Schlacht kommen. Aus makedonischer Sicht ist dieser andauernde Druck auf die Perser mittels einer zweiten, südlichen Front sicherlich eine nachvollziehbare strategische Option, bedauern ist aus ihrer Sicht einzig, dass sie den operativen Fehler begangen, ihre Armee zuvor nicht wenigstens so weit aufzurüsten, dass sie den Persern dieses Mal numerisch überlegen sein würden. So aber resultiert eine chancenmäßig ausgeglichene Schlacht, was den Persern abermals die Möglichkeit eröffnet, den makedonischen Vorstoß zurückzuschlagen.

Der Frühling 331 v. Chr. sah - neben einigen kleineren, vorbereitenden Truppenverlagerungsaktionen, deren Folgen sich im Laufe des Jahres erst zeigen würden - als einzige nennenswerte Aktion das erneute Übersetzen einer 12 Elemente starken makedonischen Armee von Kreta aus ins Nildelta. Da sie dort von einer ebenfalls aus 12 Elementen bestehenden Armee der Perser erwartet wurde, kam es dort abermals, wie im Jahr 332 v. Chr., zu einer Schlacht. Aus makedonischer Sicht war dieser andauernde Druck auf die Perser mittels einer zweiten, südlichen Front sicherlich eine nachvollziehbare strategische Option, bedauern war aus ihrer Sicht einzig, dass sie den operativen Fehler begangen, ihre Armee zuvor nicht wenigstens so weit aufzurüsten, dass sie den Persern dieses Mal numerisch überlegen sein würden. So aber resultierte eine chancenmäßig ausgeglichene Schlacht, was den Persern abermals die Möglichkeit eröffnete, den makedonischen Vorstoß zurückzuschlagen.

Die Zweite Schlacht im Nildelta, 331 v. Chr.

(1) Die verteidigenden Perser legten eine Küstenlinie, einen Sumpf und einen Wald. Die Makedonen wählten als Schlachtfeldseite diejenige mit dem Wald, da dieser, anders als der Sumpf, zusammen mit der Küste einen lückenlosen Flankenschutz bis zum Schlachtfeldrand bot. Die Perser mussten ihre Armee zuerst aufstellen. Sie positionierten ihre Truppen zwischen dem Sumpf und der Küstenlinie: Eine lange Linie Speerkämpfer (Sp) aus Hoplitensöldnern, flankiert von medischer Kavallerie (Cv) auf dem rechten Flügel (hier und im Folgenden aus Blickrichtung der Makedonen) und Plänklern (Ps) auf dem linken Flügel im Sumpf. In Reserve hinter den Speerkämpfern stand die Hauptmasse der Reiterei - eine zweite Abteilung medischer Kavallerie (Cv) sowie der C-in-C mit schweren Panzerreitern (Kn). Zwei Einheiten leichter Reiterei (LH) lauerten hinter dem Sumpf.

Der C-in-C der Makedonen entschied sich in dieser Schlacht, sich mit seinen gepanzerten Reitern (Kn) zwischen der Phalanx (Pk) zu stellen, um die Infanterie gegen die persischen Speerkämpfer mit der Chance auf einen Durchbruch zu unterstützen. Hinter den Panzerreitern warteten die Plänkler (Ps) als Reserve. Die übrige Infanterie nahm links neben der Phalanx Aufstellung: die Hypaspisten (Ax) und die Thraker (Ax). Auf dem linken Flügel befanden sich die ungepanzerten Verbände der Reiterei, die thessalische Kavallerie (Cv) sowie die leichte Reiterei (LH).

Die Makedonen sahen sich nun schon wiederholt mit der Herausforderung konfrontiert, dass ihre Armee trotz numerischem Gleichstand beider Kontrahenten aufgrund der tiefen Staffelung der Phalanx, die nur so ihre volle Schlagkraft entfalten kann, eine signifikant kürzere Frontline aufwies und somit der Gefahr ausgesetzt war, von den breiter aufgestellten Persern überflügelt zu werden. Deshalb entschieden sie sich in dieser Auseinandersetzung für eine defensive Strategie, um ihre durch den Wald geschützte Position nicht zu früh aufgeben zu müssen.

(2) Folgerichtig verharrten die Makedonen in den frühen Phasen der Schlacht auf ihrer Ausgangsposition, blieben aber trotzdem nicht untätig: die Plänkler wurden in den Wald beordert, um die Linie zu verlängern, und auf dem linken Flügel wurden die Truppen so umgruppiert, dass ihre Chancen bei einem Aufeinandertreffen mit den gegenüberstehenden Persern maximiert wurden. Die Perser gruppierten ihre Reiterei auf dem linken Flügel ebenfalls um und rückten anschließend mit einer breiten, geschlossen Linie gegen die Makedonen vor. Ihre Plänkler machten sich unterdessen hinter den eigenen Linien auf dem Weg zum rechten Flügel.

(3) In dieser Phase der Schlacht sind die Armeen auf ganzer Linie aufeinandergeprallt, nachdem die Makedonen ihre defensive Strategie aufgegeben hatten und vorgestoßen waren. Sie wären andernfalls Gefahr gelaufen, an ihrer linken, ungeschützten Flanke überflügelt und von dort aufgerieben zu werden. Leider gelang es dem makedonischen C-in-C mit seinen Panzerreitern nicht, durch die Linie der persischen Speerkämpfer durchzubrechen - seine Einheit wurde stattdessen von ihnen zurückgeworfen! Die Phalanx konnte zwar an einigen Stellen die persischen Speerkämpfer zurückdrängen, aber gleichfalls nicht entscheidend schwächen. Auf dem linken makedonischen Flügel, wo die Makedonen den Persern sowieso schon numerisch unterlegen waren, entwickelte sich die Situation für die Makedonen brenzlig, nachdem die Hypaspisten von der medischen Kavallerie aufgerieben wurden.

(4) Die Endphase der Schlacht. Beide Seiten haben empfindliche Verluste erlitten, besonders bei der schweren Infanterie. Der makedonische C-in-C mit seinen Panzerreitern und die benachbarte linke Phalanx waren zwar erfolgreich gegen ihre Kontrahenten, aber die rechten Phalanx-Verbände wurden vernichtet, nachdem sie ausflankiert wurden. Die taktische Lage insgesamt stellte sich aber für die Perser sowohl auf dem linken Flügel als auch im Zentrum in dieser Phase der Schlacht deutlich vorteilhafter dar, als für die Makedonen, boten sich doch für sie gleich mehrere Chancen, in ungeschützte makedonische Flanken zu fallen. Infolgedessen summierten sich die Verluste auf Seiten der Makedonen, die sich schließlich geschlagen geben mussten. Es war eine lange dauernde und sehr spannende Schlacht!

Nachdem die makedonische Armee auch in der zweiten Schlacht im Nildelta geschlagen wurde, zog sie sich in die makedonisch kontrollierte Provinz Palästina zurück. Der für die Makedonen nicht sehr erfolgreiche Frühling endete mit dem Verlust der Insel Kreta an die griechischen Aufständischen.

(Anmerkung: Der folgende Sommer 331 v. Chr. wurde als Präsentation auf der Vereinsconvention "Multiversum" des Tabletop Clubs Rhein-Main im September 2023 gespielt.)

Zu Beginn des Sommers marschierten die Perser mit ihrer mächtigen, 18 Elemente starken Armee in Syrien ein. Die dort stationierte gleich starke makedonische Armee beschloss, einer offenen Feldschlacht aus dem Weg zu gehen und sich stattdessen hinter die Mauern der befestigten Provinzhauptstadt zurückzuziehen. Die Perser begannen sogleich mit der Belagerung.

Im weiteren Verlauf des Sommers setzten die Perser mit ihrer Armee, die kurz zuvor siegreich aus der Schlacht gegen die Makedonen heimkam, vom Nildelta übers Mittelmeer nach Kreta über. Die in Griechenland stationierte makedonische Heimatarmee sah sich nun mit zwei Gegnern konfrontiert, denn die griechischen Rebellen marodierten in dieser Region ebenfalls noch herum (sie marschierten nordwärts nach Athen). Die makedonische Armee hielt ihre strategisch wichtige Stellung in Böotien, von wo aus sie den Zugang zur makedonischen Heimatprovinz sicherte. Ende des Sommers setzten die Perser ihr allgemeines Vordringen gen Westen fort, marschierten mit einer aus 10 Elementen bestehenden Armee von Mesopotamien aus in Palästina ein und griffen die sich dort aufhaltende, numerisch unterlegene makedonische Armee, die im Frühling erst im Nildelta besiegt wurde, an.

Die Schlacht in Palästina, 331 v. Chr.

(1) Die verteidigenden Makedonen wählten einen schwer passierbaren Hügel, einen Wald und eine Straße. Die Perser entschieden sich daraufhin für die geländelastige Schlachtfeldseite als ihr Aufmarschgebiet. Die Makedonen mussten ihre numerisch stark unterlegene Armee als Erste aufstellen. Sie konzentrierten ihre Truppen auf die linke Schlachtfeldhälfte. Die linke Hälfte ihrer Linien wurde von der Reiterei - von links nach rechts leichte Reiterei (LH), Thessalier (Cv) und der C-in-C mit gepanzerten Pferden (Kn) gebildet, rechts schlossen sich die Phalanx (Pk) und Hypaspisten (Ax) an.

Die Perser positionierten den Hauptteil ihrer Armee mit dem Wald im Rücken direkt der makedonischen Armee gegenüber. Am Hügel verankerten sie die rechte (hier und im Folgenden aus Blickrichtung der Makedonen) Flanke ihrer Linie aus Speerkämpfern (Sp), auf dem linken Flügel nahm die Reiterei - zwei Verbände medischer Kavallerie und, hinter der Infanterie versetzt, der C-in-C mit Panzerreitern. Auf der anderen Seite des Hügels standen zwei Einheiten leichter Reiterei (LH).

(2) Die Makedonen entschieden sich, keine Zeit zu verlieren und aggressiv vorzurücken, während die Perser sich mit der Hauptmasse ihrer Armee noch in eine abwartende Haltung begaben. Lediglich die persische leichte Reiterei stürmte in einem weiten Bogen auf die rechte Flanke der Makedonen zu. Die Makedonen schickten die Hypaspisten, die Thessalier und die leichte Reiterei dagegen vor, da sie die Chance sahen, die Perser an dieser Stelle leichter dezimieren zu können, als im Frontalkampf gegen die schwereren Verbände.

(3) Der Kampf auf der rechten Seite gegen die persische leichte Reiterei verlief für die Makedonen äußerst unerfolgreich; sie verloren zwei Einheiten. Unterdessen rückten die Linien im Zentrum gegeneinander vor. Die Makedonen waren numerisch heillos unterlegen und wurden sowohl rechts als auch links von persischen Truppen überflügelt. Es gelang dem C-in-C der Makedonen mit seinen gepanzerten Reitern nicht, durch die persischen Speerkämpfer durchzubrechen - so konnte eine der wenigen Chancen, die den Makedonen verblieben, nicht ausgenutzt werden. Zur selben Zeit schwenkten die berittenen Meder bereits links außen ein, um die Makedonen zu flankieren.

(4) Die Makedonen warfen ihre verbliebenen Einheiten Reiterei gegen die persische Bedrohung auf dem linken Flügel. Dafür waren sie im Zentrum nun heillos unterlegen. Zwar konnte die Phalanx dort noch eine Einheit persischer Speerkämpfer ausschalten, aber das rettete die makedonische Armee nicht vor dem Untergang - die Perser trugen schlussendlich den Sieg davon. In den entscheidenden Kämpfen hat den Makedonen das nötige Glück gefehlt, das nötig gewesen wäre, diese von Anfang an einseitige Auseinandersetzung doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden!

Das war die vierte Niederlage einer makedonischen Armee gegen die Perser! Und schlimmer noch: Da sich die unterlegene Armee in keine unbesetzte freundliche Provinz zurückziehen konnte, musste sie aufgelöst werden. Der Sommer endete somit mit der Zurückeroberung der Provinz Palästina durch die Perser sowie mit dem makedonischen Verlust von Athen, das von den Griechen befreit wurde. Aus makedonischer Sicht bleibt die Hoffnung, dem erfolgreichen Vormarsch der Perser im anstehenden Herbst etwas entgegen setzen zu können - eine fast übermenschliche Herausforderung angesichts des Umstands, dass die Makedonen bis zum Jahresende nur noch über zwei einsatzbereite Armeen verfügen, während die Perser deren vier, gemeinsam mit den verbündeten griechischen Rebellen sogar fünf zur Verfügung haben.

Alle Zeichen stehen auf Sieg für die Perser, die im bisherigen Kampagnenverlauf mit einer Kombination aus Weitsicht und Glück gesegnet waren, aber bevor das Jahr nicht zu Ende ist, geben die Makedonen nicht auf!